Monatsrückblick Dezember 2021: energisch und achtsam zugleich.

Den negativen Dingen weniger Raum zu geben, ist eine große Herausforderung. Die letzten zwei Jahre waren für mich mehr als herausfordernd.

Ein „Schlimmer gehts nicht mehr“ wurde in ein „Schlimmer gehts immer“ umgewandelt. Ich war buchstäblich mit dem Überleben beschäftigt. Hätte ich diese Zeit verfilmt, wären zwei Oscar reifen Filme entstanden: „Auferstanden 2020“ und „The Hospital 2021“.

Umso überraschter war ich, als sich mein Dezember 2021 anders präsentierte. Es war interessant zu beobachten, wie eigene Weiterentwicklung gedeiht. Es war nicht immer leicht, da ich mir gegenüber subjektiv bin. Um es verdeutlichen zu können, warum Dezember 2021 für mich wichtig war, muss ich ein wenig ausholen.

Anfangs 2021, entschied ich, bei Boom Boom Blog mitzumachen. Das ist eine 7-Tage Blog Challenge von Judith Peters. Sie ist die Blog-Queen schlechthin. Am Anfang war das eher eine Ablenkung. Das Jahr war schwierig und ich brauchte etwas wo ich im Stillen meine Emotionen ausbalancieren kann. Am Schluss wurde die anfängliche Ablenkung eine Passion.

Unsere Kursleiterin Judith Peters sagt: „Einfach schreiben – um die Technik kümmern wir uns später“.

Diese Haltung hat mich animiert, einige für mich sehr mühsame Eigenschaften zu überdenken. Ihr unbeschwerter Ansatz brachte mich dazu, mit meinen Gedanken mehr herumzuspielen. Das Ergebnis, 3/4 Jahr später, kann sich blicken lassen.

1. Meine Perfektion dürfte degradiert werden. Die heiligen 300 % sind auf 150 % geschrumpft. Was für eine Erleichterung.

2. Aus dem Technik Kung-Fu ist eher ein Technik Thai-Chi geworden.

3. Meine Kernkompetenz hat sich herauskristallisiert – mehr als je.

 

Perfektion und Geschwindigkeit sind edle Eigenschaften, jedoch können sie, wenn sie dauerhaft exzessive ausgeübt werden, einen schnell erschöpfen. Ich war durch das Schreiben und Zusammenarbeit in der Gruppe in der Lage, es zu verändern. Was für ein Segen. Was haben diese Ereignisse mit dem Dezember zu tun?

Viel, denn ich habe mich nicht nur weiterentwickelt. Nein. Ein paar wichtige Entscheidungen wurden bewusst getroffen. Ohne die Jahre „Auferstanden 2.0“ und „The Hospital 2.0“ hätte ich Judith nicht kennengelernt. Und ohne Judith hätte ich die Entscheidung Numero 1 nicht getroffen.

Entscheidung Numero 1

Die Idee meine Praxis online zu erweitern wurde durch das Schreiben eindeutig. Mein Fokus wurde glasklar. Nicht, dass ich keinen hatte. Nein. In meiner Vision fehlte nur der schärfste Punkt. Mein lang bestehender Traum, alle frisch gebackenen neurodiversen Mütter im Umgang mit Ihrem Säugling zu unterstützen, wird war. Ab März 2022 fängt das Abenteuer richtig an. Es ist tatsächlich an der Zeit, meine Erfahrung (22 Jahre) und mein großes Wissen zu teilen.

Ohne diesen Beschluss, mein Business online zu erweitern, wäre die Entscheidung Numero 2 nicht entstanden.

Entscheidung Numero 2

Um mein Business zu erweitern, habe ich mir Hilfe bei Sigrun geholt. Ein Online-Business unterscheidet sich grundlegend vom Offline-Business. Sigrun ist jetzt mein Businesscoach und Mentorin. Ich freue mich, die Möglichkeit zu haben, mit ihr zu arbeiten. Und gäbe es Judith nicht, gäbe es auch Sigrun nicht. Das war eine wertvolle Empfehlung von Judith.

Ah, die Judith. Judith ist praktisch mein „Keyword“.

Und das gleiche Spiel geht weiter. Ohne Sigrun hätte ich meine Entscheidung Numero 3 nicht treffen können.

Entscheidung Numero 3

Jedes Jahr gibt es ein Ausmisten. Alles, was mir nicht mehr dient, darf gehen. Auf diese Art und Weise gibt es genug Platz für Neues. Aus diesjährigem Jahresputz habe ich entschieden, mit meiner Praxis umzuziehen. Der jetzige Raum erfüllt nicht mehr das, was ich mir für meine Patienten und mich vorstelle. Wenn ich weiterwachsen will, muss ich weiterziehen.

Liebe Praxis, danke für alles. Du hast deine Aufgabe erfüllt.

Fazit und Ausblick für das Jahr 2022

Dezember 2021 war nicht bedingungslos rosa. Andererseits, nach alldem, was mir widerfahren ist, muss ich feststellen, dass ich mehr aushalten kann, als ich dachte.

Aus all meinen Erfahrungen wurde Dankbarkeit ein bewusster Bestandteil meines Lebens. Nicht dass ich undankbar war – es war mir nicht klar, wie wichtig die Absicht ist, dankbar zu sein. Und wenn ich in das neue Jahr blicke, freue ich mich am meisten, dass viele junge Mütter von meinem Wissen und Expertise profitieren werden.

Ich wiederum werde von der Hilfe meiner Weggefährten, Judith und Sigrun, profitieren. Mein Business und ich werden wachsen.

Mein Motto für das Jahr 2022 ist Action. Mit meinem neuen Angebot möchte ich so viele neurodiverse junge Mütter wie möglich erreichen, sie auf Ihren Weg begleiten und die anfängliche Zeit mit ihrem Säugling erleichtern.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Bitte nicht wörtlich nehmen. Und wenn doch, freue ich mich auf Sie in meiner Praxis 😉.

Ihre

Alexandra Marjanovic

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