Nach der Geburt zum Osteopathen – aber warum?

Der kindliche Schädel besteht aus einzelnen Knochen, die anfangs erst nur sehr locker verbunden sind. Diese Flexibilität erlaubt überhaupt die Geburt an sich. Außerdem gibt es offene, nicht verbundene Stellen (Fontanellen), die das Hirnwachstum erlauben.

Eine kleinere Studie von Ami et al. untersuchte, was mit Schädelknochen während der normalen Geburt, aber auch durch den Kaiserschnitt passiert.
Im MRT ist schön zu sehen, dass vor der Geburt die sogenannten Nähte nicht überlappt sind.
Im Gegensatz dazu findet während der zweiten Geburtsphase eine Kopfverformung statt, bei der sich die Schädelnähte überlappen (https://doi.org/10.1371/journal.pone.0215721).

Nach der Geburt kommt es in der Regel zu einer Rückformung. Leider klappt das nicht immer reibungslos.
Wenn sich die Schädelplatten nicht wieder optimal „sortieren“, kann es zu einer Reizung der Nerven kommen, die vielerlei Strukturen und Vorgänge versorgen und steuern.

Diese kleine Reizung kann einiges durcheinander bringen, sodass du folgendes bei deinem Baby wahrnehmen könntest:

• Trink- und Schluckbeschwerden
• Übermäßiges Würgen
• Verdauungsprobleme
• Schulterhochstand (man sieht den Hals nicht)
• Schwierigkeiten den Kopf auf eine Seite zu drehen
• dein Baby schreit viel und lässt sich mit nichts beruhigen

Eine osteopathische Behandlung kann hier sanfte Abhilfe schaffen. Für dein Baby, aber auch für dich ist es wichtig, einen guten Start für die erste Lebensphase zu ermöglichen.

Die osteopathische Behandlung für dein Baby ist sanft und ungefährlich, vorausgesetzt sie wird von erfahrenen und auf Kinder spezialisierte Therapeuten durchgeführt.
Warum ist das wichtig?
Weil Kinder keine Erwachsene sind. Die Anatomie und Physiologie in so jungem Alter ist anders.

❤️-lichst eure

Alexandra

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