Bei der U3 wird beim Säugling ein Ultraschallscreening durchgeführt, um eventuelle Abweichungen im Hüftgelenk rechtzeitig festzustellen.

In der Regel wird die Hüftreife in 4 Typen aufgeteilt. Die ersten zwei werden mit einer Spreizhose oder einer Pavlik-Bandage versorgt.

Die letzteren werden mit Gipsverband und anschließend mit einer Spreizbandage über längere Zeit behandelt.
Eine Operation ist in manchen Fällen nicht ausgeschlossen.

Wie kann Osteopathie helfen?

Es gibt einige osteopathische Behandlungsansätze, die den Reifeprozess unterstützen können. Wichtig ist dabei, alle umliegenden Strukturen in eine gute Balance zu bringen. Sämtliche Spannungen im Körper werden ausgeglichen. Es geht darum, den Babys die bestmögliche Unterstützung während der Tragezeit der Schiene zu ermöglichen.
Es ist wichtig, der Trageempfehlung des Arztes zu folgen, da sonst spätere Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können.
Wir in Deutschland können uns glücklich schätzen, dass eine gute Früherkennung durch die U-Untersuchungen gegeben ist. Subjektiv tolerieren die meisten Säuglinge die Spreizhose gut. Objektiv sind sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, da die Schiene 23 Stunden am Tag getragen werden muss.
Interessant ist, dass Mädchen fünf- bis achtmal häufiger eine Hüftreifestörung zeigen als Jungen. (Brückel et al. In: Praxis der Orthopädie – 1986).

Ich freue mich, Sie in meiner Praxis zu begrüßen.

Ihre Alexandra Marjanovic

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